Oberstübchen

Aurélie Pérez

Sophrologie – Wenn Atmung heilt

Die Sophrologie ist eine agile und ganzheitliche Methode, die 1960 von dem Arzt und Neuropsychiater Alfonso Caycedo nach einer langjährigen Forschungsreise zur Erforschung des Bewusstseins in Indien entwickelt wurde. Daraus kreierte er eine Methode, die die westliche und östliche Denkweise vereint. Auch sorgte er für eine optimale Anwendung und Verständnis der Methode im westlichen Kulturraum. Die Sophrologie ist in Frankreich und in der Schweiz bereits seit langem weit verbreitet und als Komplementärtherapie anerkannt. Sie wird sowohl präventiv als auch unterstützend eingesetzt.

SOS bedeutet im Altgriechischen Gleichgewicht, Harmonie und Gelassenheit
PHREN bedeutet Gehirn, Geist, Bewusstsein
LOGOS bedeutet Wissenschaft, Lehre

Die Sophrologie ist die Lehre von Bewusstsein und Gleichgewicht. Sie strebt das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist, die Harmonie des menschlichen Bewusstseins, und die Entdeckung und Eroberung der existenziellen Werte des Menschen an.

Durch ganzheitliche Bewusstseinstrainings („Vivenzen“), die auf dynamische Entspannungstechniken, Körperwahrnehmung, sanfte Bewegungen, Aktivierungen von Körper und Geist, Atem- und Visualisierungsübungen beruhen, wird die Ausgeglichenheit gestärkt, das Wohlbefinden gesteigert und die Lebensqualität erhöht. Die Übungen lassen sich gut in den Alltag integrieren, unabhängig von Ort und Zeit.

Die Sophrologie hilft:

  • ein besseres Körperbewusstsein und erhöhte Präsenz zu entwickeln
  •  die eigenen Fähigkeiten zu aktivieren bzw. zu verstärken
  • mit Stress und Emotionen besser umzugehen
  • Ängste und Sorgen abzubauen
  • Selbstheilungskräfte zu verstärken, Heilprozesse zu begleiten
  • Kreativität und Konzentration zu steigern (vor Prüfungen, Wettkämpfen)
  • ein gesundes, effizientes und stressarmes Lernen zu unterstützen
  • die innere Balance zu finden (zur Geburtsvorbereitung, vor Operationen, bei chronischen Schmerzen)
  •  spezielle Events (Konzerte, Vorstellungsgespräche, Vorträge, usw.) vorzubereiten

Meine besondere Beziehung zur Sophrologie begann 2014, als ich mit meinem eigenen vivenziellen[1] Training anfing. Seitdem gibt es eine Energie, die meinen Alltag mit einer Art zu sein, zu leben, zu lieben und zu denken, erhellt. Wünschst Du Dir das auch? Dann kontaktiere mich!

Unsere sophrologischen Sitzungen werden neben der deutschen Sprache auch in Französisch, Spanisch, Englisch und Italienisch angeboten.

 [1] Die sophrologischen Trainings werden „Vivenzen“ genannt. Der Begriff wurde aus dem Spanischen „vivencia“ übernommen, was auf Deutsch mit „Erlebnis“ übersetzt wird. Hier in der Adjektivform!

 Termine nach Vereinbarung.

Aurélie Pérez
www.gosofro.de
aurelie@gosofro.de
0152 53517567

Claudia Haupenthal

Lomi Lomi Massage – Von Herz zu Herz

Die Lomi Lomi Massage hat ihren Ursprung in der 5000 Jahre alten Tradition der Kahuna (hawaiianische Priester und Heiler). Sie gehörte zu einem heilsamen Umgang miteinander und ist eine tief berührende und zugleich dynamische Massage. Sie erinnert den Menschen an seine immer vorhandene liebende Lebensenergie und bringt sie in Fluss.

Geeignet ist diese Massage für alle, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wertschätzen und sich etwas Gutes tun wollen. Im Besonderen unterstützt sie in Lebensphasen, in denen Veränderungen anstehen.
Die Lomi Lomi ist eine intuitive Massage, die immer individuell dem jeweiligen Menschen gegeben wird. Mal ist sie langsam, sanft und beruhigend; sie kann aber auch kraftvoll und bewegend sein, oder beides … je nachdem, was der oder die Empfangende gerade braucht.

Verspannungen sind meist Ausdruck unserer Lebensweise und Gewohnheiten. Streben wir Veränderungen an, machen Widerstände es uns oft schwer. Gleichzeitig bietet uns der Körper da aber auch die Lösungen an. Die Kunst der Massage unterstützt diesen Prozess: Altes darf losgelassen werden und neue Räume können entdeckt werden.

Warmes Öl und fließende Massagebewegungen, die einem Tanz gleichen, begleitet von hawaiianischen Klängen verwöhnen und bringen Körper und Geist wieder in ein Gefühl von Ganzheit und Harmonie.

Es sind lange Streichungen über den Rücken, die Seitenflanken, Arme, Hände, Beine und Füße. Rückseite und Vorderseite werden behandelt, die traditionell der Zukunft (unserer Visionen und Projekte) der Vergangenheit (Erinnerungen und unverarbeitete Emotionen) zugeordnet werden. Die Gelenke werden sanft bewegt, und die Muskeln gedehnt. Der Intimbereich bleibt unberührt und bedeckt.

Für eine Lomi Lomi Massage sollte man sich mindestens 1,5 bis 2 Stunden Zeit nehmen. In dieser Zeit kann sie ihre Wirkung voll entfalten, das vegetative Nervensystem beruhigt sich und es tritt Wohlbefinden auf allen Ebenen ein. Ein Zustand inneren Friedens und ein Gefühl der Lebensfreude entsteht.

„Mögest du ganz loslassen können, Entspannung und völlige Freiheit finden“ so ein hawaiianisches Heilgebet

Die Behandlung mit der Lomi Lomi ist ausgerichtet auf Wohlbefinden, Prävention und Pflege des Lebens und ersetzt keinen Besuch bei einem Heilpraktiker, Physiotherapeuten oder Arzt. Sie kann nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden.

Weiter Infos und Terminvereinbarung:
Claudia Haupenthal
0170 5989426

Claudia Haupenthal

Erwartungsfrei kommunizieren und sich (wieder)verstehen

Wenn Menschen, die wir lieben leiden, weil sie in ihrer Selbständigkeit und aktiven Lebensgestaltung von einer Krankheit eingeschränkt werden, kann ihr Schicksal auch uns in Not bringen. Wir fühlen mit ihnen und wollen aus ganzem Herzen für sie da sein. Wir sammeln sorgfältig medizinisches und pflegerisches Wissen. Wie genau die Angebote, die wirklich wirksam sind dabei aussehen sollen, ist aber gar nicht so leicht einzuschätzen. Wollen wir doch nicht nur auf der Körperebene helfen, sondern sie auch emotional unterstützen. Damit Kranke sich öffnen und einlassen können, brauchen sie Vertrauen und unser Verständnis für die innere Welt, in der sie gerade sind. Diese kann krankheitsbedingt aber oft nur schwer ausformuliert werden. Besonders bei Erkrankungen des Alters, wie zum Beispiel Demenz, wo Sprache und Verständnis verloren gehen.

Wir müssen unsere neue Helferrolle auch erst einmal lernen. Das braucht ein wenig Übung. Das ungefilterte, veränderte Verhalten bei Demenz wirft kritische alte Beziehungsthemen aus dem Familiensystem wieder auf, die mit erstaunlicher Intensität neu angeschaut werden wollen. Auch andere Erkrankungen mit Sprachverlust lassen uns einfach mit den ungeklärten Themen alleine zurück. Das kann unsere Empathie- und Konfliktfähigkeit im ohnehin schon erschwerten Alltag mächtig herausfordern! Kränkungen und Rückzug auf beiden Seiten machen barrierefreies Lieben schwer. In einer solchen Anspannung sehnen sich alle nach kleinen glücklichen Momenten, in denen aus vollem Halse miteinander gelacht wird. Fürsorge und Selbstfürsorge brauchen unsere besondere Achtsamkeit, denn sie sind wie ein ungleiches Geschwisterpaar. Wirklich gut gehen sie nur gleichberechtigt nebeneinander, verschmelzen werden sie nicht. Das richtige Maß an Nähe und Distanz müssen wir den Kranken aber vorleben und überhöhte Erwartungen an sie loslassen. Danach sind gemeinsame Momente echter Freude möglich. Wenn wahr sein darf, was wirklich wahr ist, kann jeder für sich lernen dies auszuhalten und sich als Mensch weiterentwickeln. Wertfrei und ohne Beurteilung dürfen alle Gefühle und Gedanken dann gleichwertig nebeneinander sein. Aber wie einen Weg dahin finden?

Da ist das Körpergedächtnis unser ältester Freund. Bis in weit fortgeschrittene Stadien kognitiver Erkrankungen spricht und erinnert sich der Körper viel schneller und klarer als der Verstand. Wenn Angehörige dazu nonverbale Kommunikation, Gestik, Mimik und Körpersprache lesen lernen, wird die Verständigung leichter. Wahrnehmungstraining, Selbsterfahrung und individuelle Lösungen bringen ihnen und den Betroffenen zusätzliche Handlungsspielräume. Im Miteinander kehren wieder mehr Gelassenheit und Ruhe ein. Gerade bei Demenzerkrankungen kann das Wohlbefinden lange über das Körpergedächtnis gestärkt werden. Dieses wahrnehmungsgestützte Verständnis für die veränderte Demenzwelt ermöglicht den Kranken das Vertrauen, sich anzubinden. Diese Bindung ist ihre Erlaubnis, uns über den ursprünglichsten Kommunikationskanal des Menschseins mit ihnen zu verständigen, das Herz. Ein Herz wird nicht dement und lässt sich auch ansonsten durch Nichts und Niemanden in seiner Sprach- und Verständniskompetenz einschränken. Ganz egal, was Verstand und Worte dazu sagen und ganz egal, welche herausfordernde Erkrankung das Leben gerade bereithält.

  • Einzelsitzungen, Seminare und laufende Gruppen
  • Hausbesuche, gerne auch prozessbegleitend
  • Hilfe beim Erlernen der eigenen Pflegerolle
  • Training von Wahrnehmung und Körpersprache, verbaler und nonverbaler Kommunikation
  • Selbsterfahrung zum besseren Verständnis von Demenzwelten

Weiter Infos und Terminvereinbarung:
Mareike Peter
0163 6349817
mareike.peter@erwartungsfreikommunizieren.de